Warning |
---|
This article needs to be translated into English! |
Derzeitige überlegung ist, die vorhandene Gas-Zentralheizungsanlage in Haus22 Haus20 vorübergehend in Betrieb zu nehmen um in den letzten Wintermonaten ein paar warme Räume zu haben. Mittelfristig (auf jeden Fall vor dem nächsten Wintereinbruch) soll eine moderne Holzscheitvergaseranlage insalliert werden, die beide Häuser mit Wärme und Warmwasser versorgen kann. Es wäre eine Überlegung die alte Gas-Anlage für evtl. benötigte Leitungsspitzen (an sehr kalten tagen) und als Backup und für überbrückiungszeitugen (sollte sich im Winter einmal mehrere Tage niemensch im Haus aufhalten, der den Holzkessel heizen kann) vorzuhalten.
Table of Contents |
---|
alte Gasanlage
In Haus22 Haus20 ist noch eine Gas-Zentralheizung von 1996 eingebaut (Viessmann Atola AVV-32, 32kW), die 2014 zusetzt gewaret wurde und noch recht vertrauenserweckend wirkt. Diese kann u.U. für die Übergangszeit sehr einfach reaktiviert und dann im Sommer ersetzt (oder als Ersatz behalten) werden.
alte Durchlauferhitzer
In den Wohnungen sind teilweise Gas-Durchlauferhitzer sowie elektrische Warmwasserboiler. Bis zum Einbau einer Zentralheizung könnten diese übergangsweise genutzt werden (wenn dies auch zumindest für die Gasdurchlauferhitzer nicht legal möglich ist)
Holzscheitvergaserkessel (HVK)
Sollte min. 50kW Wärmeleitung haben, um beide Häuser mit Wärme und Warmwasser zu versorgen. Muss der Bundesemmisionsschutzverordnund II (BImSchV2) entsprechen um vom Schornsteinfeger abgenommen zu werden. Die allermeisten Kessel, die der BImSchV2 entsprecher, arhalten als Neuanlage eine BAFA-Förderung in Höhe von 2000 €, die allerdings noch einige weitere Schritte voraussetzt. Die Kosten für Neuanlagen gehen recht weit auseinader, vor 3000 bis 10'000€ für einen 50kW Kessel. Erfahrungsberichte im Internet sind gemischt, die teureren Anlagen haben auf jeden Fall zusätzliche komfort features und sind meist etwas wartungsärmer. Vom Wirkungsgrad nehmen sich die meisten Kessel nicht viel, da vom BImSchV2 sowieso 89% vorgeschrieben sind. Gebrauchtanlagen sind bei ebay und ebay Kleinanzeigen auch immer mal wieder welche drin. Diese liegan dann oft bei einem Bruchteil des Neupreises, was sich eher bei den höherwertigeren Anlagen lohnt, da es sich bei den günstigen durch die Förderung relativiert.
Pufferspeicher
?l 2700l sind gestzlich vorgeschrieben. Mehr macht auf jeden fall sinn, um nicht ständig nachheizen zu müssen. Vermutlich sind langfristig sogar bis zu 5000l Sinnvoll.
1000l Pufferspeicher sind gebraucht sehr günstig und sollten sich problemlos durch das Kellertreppenhaus transportieren lassen. Es gibt kombinierte "Hygiene Puffer" die innerhalb des speichers eine Wärmetauschkammer für Brauchwasser haben. So etwas bräuchsten wir auf jeden Fall auch. Alternativ ein reiner wärmetauscher für brauchwasser, was vermutlich im Sommer effizienter wäre.
Solarthermie
Möglichekeiten Solarthemie nachträglich in das System einzubinden, sollten auf jeden Fall bedacht werden.
Abgas Wärmetauscher
Die die Abgastemperaturen trotz der sehr hohen effizient der Holzvergaser immer noch 140-250°C erreichen, macht es langfristig vermutlich sinn, die Abgaswärme mittels eines Wärmetauschers zu nutzen und den Pufferspeichern zuzuführne oder direkt als Brauchwasser zu verwenden. Muss mit Schornsteinferger abgeklärt werden, ob es im Konkreten Fall und Einstellmöglichkeiten des HVK Sinn ergibt. Kosten: ca. 150 €
Austausch Heizungsthermostate
Evtl. ist ein Austausch der Heizungsthermostate nötig, da diese keine Voreinstellmöglichkeit haben, was allerdings veraussetzung für einen hydraulischen Abgleich ist, den wir wiederrum für die BAFA Förderung benötigen würden. Einsatzventile mit Voreinstellmöglichkeit kosten ca. 16 € neu.
Reparatur bestehender Anlagenteile
Evtl. Austausch von einige Metern Kupferrohr.
Warmwasserleitung
Mittelfristig möchten wir zentral Heißwasser produzieren. Hierzu benötigen wir eine weitere Wasserleitung von der Zentralheizung zu den Duschen sowie Küchen. Weitere Wasserzapfstellen bleiben zu Energiespargründen ausschließlich kalt.
Zum Energiesparen und Komfort-Gewinn ist eine möglichst dünne Verrohrung anzustreben, jedoch sinkt gleichzeitig der Komfort werden mehrere Zapfstellen geöffnet (da sich durch die bei dünnem Rohr stärkere Druckänderung eine starke Änderung der Temperatur ergibt) Sofern wir Thermostatmischbatterien (an welchen die Duschtemperatur direkt eingestellt werden kann) einbauen, spielt der Druck in Grenzen keine Rolle mehr. In diesem Fall wären auch 30 m PE-X Rohr 16mm als Zufuhr für 3-4 Zapfstellen (5l/Minute) geeignet.
Duschbrausen
Unter allen Umständen ist es sinnvoll, Wasser-Spar-Duschbrausen zu verwenden. Diese mischen das Duschwasser mit Luft, um so bis zu 50% des Wassers zu sparen bei gleichbleibendem Duscherlebnis. Nach etwa 50 Durchschnittsduschen hat sich der Kauf eines günstigen Modells finanziell amortisiert, eine Betrachtung des Ressourcenvergleichs steht aus. Beispielmodell: https://www.gruenspar.de/ecosavers-showerhead.html
Shower-Loop
Zum Sparen von Wasser sowie warmem Wasser wollen wir eine Weiterentwicklung der Shower-Loop einsetzen. Duschabwasser wird aufgefangen, mehrstufig gefiltert, nachgewärmt und in die Duschbrause eingespeist.
Kostenplan abstrakt
Neupreis | Einsparpotenzial | |
---|---|---|
Holzvergaserkessel 50kW | 3000-10'000€ | Bei Neuanlagen gibt es 2000€ Förderung. Gebrauchtanlagen gibt es ab ca. 1000€ (BImSchV2) |
Pufferspeicher (min 3000l) | je ca. 500€ für 1000l | sehr groß, 1000l Speicher gibt es bereits für 100-200€ |
Kombi-Pufferspeicher (für Brauchwasser) | ca. 800€ für 800/50l | sehr groß, Gebrauchte Kombispeicher gibt es für ca. 200€ |
Ausdehungsgefäß (300l) | ca. 300€ | Gebracuht unter 100€ |
weiteres Anschlussmaterial (Kappenventil, Kesselsicherheitsgruppe,...) | ca. 300 € | vermutlich auch günstig gebracht zu ergattern aus Anlagfenabbau |
Anschluss Leitungsmaterial (Fittings, Absperrhähne, Leitungen) | ca. 200 € | Gebraucht unter 100€ |
Heizungspumpe | 200 € | Gebraucht vermutlich unter 100€ |
Lohnkosten | 1500 € | ja, selbst machen und nur abnehmen lassen |
Heizungsthermostate mit Voreinstellmöglichkeit (falls austaucsh erforderlich), je 16 € | 800 € | ja, aus vorhandenen Heizungsthermostaten ausbauen |
Warmwasser Rohr: PEX 20mm (100m) + Fittings | 150 € | gerettete Stahlrohre |
Kostenplan konkret (beispielhaft)
Was | Kosten |
---|---|
Viessmann Vitoligno 250-S 45 50 kW | 9.993,00 € |
3x Pufferspeicher PBM 1000 (1000l) | 3x 510 € |
Kombispeicher mit PED Isolierung | 860 € |
Ausdehungsgefäß 300l | 270 € |
weiteres Anschlussmaterial | 500 € |
Lohnkosten | 1500 € |
Gesamt | 14'653 € |